SOS Tiere Antalya – wir haben uns entschlossen, dieses Projekt zu unterstützen

Am 01.04.2022 wurde in Antalya / Türkei, die Auffangstation „SOS Tiere Antalya“ gegründet, mit dem Ziel Straßentieren eine hinreichende
ärztliche Versorgung, Kastrationen sowie Impfungen zu ermöglichen.  Die Einrichtung und der Erhalt von festen Futterplätzen gehört ebenfalls zu
den Hilfsmaßnahmen von SOS Antalyas sowie die Zusammenarbeit mit den Tierarzt des städtischen Tierheims, um den Tieren dort zu helfen.

Auf der Auffangstation befinden sich Tiere, die auf ein Zuhause in Deutschland warten, aber auch Listenhunde. Diese haben lebenslang
einen Gnadenplatz in der Auffangstation.

Das ehrenamtliche Engagement liegt auch in der Tierhaltung und im Tierschutz in Zusammenarbeit mit anderen Tierschutzvereinen- und Organisationen, um ein gutes Netzwerk mit Helfern aufzubauen.

Die Auffangstation  in der Türkei „SOS Tiere Antalya“ wird ehrenamtlich geführt von  Roswitha Schopper 55 Jahre, seit über 20 Jahren aktiv im Tierschutz,  viele Jahre als ehrenamtliche Leitung der Auffangstation  in Aksu tätig.

In Deutschland: Lisa Berger, 59 Jahre zertifizierte Hundetrainerin, 19 Jahre Erfahrung mit Herdenschutzhunden, sowie mit Hunden aus dem Tierschutz.

Bei Projekt bezogenen Spenden für die Tiere von SOS Tiere Antalya,  nennen Sie bitte im Verwendungszweck Ihrer Überweisung „Tierschutzspende Türkei SOS Tiere Antalya“.

Weitere Informationen zu diesem Projekt können Sie in Facebook unter SOS Tiere Antalya finden.

Hope

Unsere Hündin „Hope“ hat sich aufgrund der liebevollen Fürsorge von Nilgün und der guten tierärztlichen Versorgung zu einen schönen Hündin entwickelt. Jetzt wartet die junge Hündin nur noch auf ihre Ausreise nach Deutschland. 

 

Warum so lange?

Bevor einer unserer Schützlinge die Reise zu seinem neuen Besitzer/in oder zu seiner Familie überhaupt antreten kann,  vergehen einige Monate. Zur Einreise nach Deutschland  bzw. in die EU reicht die Tollwut-Impfung und die elektronische Kennzeichnung (Chip) leider nicht aus, da es sich bei der Türkei um ein sogenanntes nicht gelistetes Drittland handelt. Nach erfolgter Tollwut-Impfung und einer entsprechenden Wartezeit von mindestens 30 Tagen, wobei Jungtiere erst ab der zwölften Woche geimpft werden sollen, erfolgt beim Tierarzt eine Blutabnahme. Diese Blutuntersuchung mit Bestimmung des Tollwuttiters dient als Nachweis der Wirksamkeit der Tollwutimpfung. Dieser muss mindestens 0,5 IU/ml betragen. Nach erfolgter Blutabnahme ist eine Wartezeit von mindestens drei Monaten einzuhalten bevor das Tier einreisen darf. Auf den Fotos sehen Sie unter anderem unseren Raki bei seiner zur Ausreise notwendige Blutuntersuchung. Wir versuchen grundsätzlich, unsere Tiere zeitnah zur Ausreise vorzubereiten, damit die Wartezeit auf Ihren Schützling dadurch verkürzt wird.

Unsere Kastrationsaktion

In diesem Jahr konnten wir mit der Unterstützung unseres Tierarztes Dr. Osman Incekara  / Alanya eine Kastrationsaktion ins Leben rufen.

Auch Einheimische konnten mit ihren Haustieren an unserer Aktion  teilnehmen.

Auf den Fotos ein paar Junghunde, die mit Hilfe unserer Aktion kastriert wurden.

Im  Jahr 2023 werden wir weitere Kastrationen vornehmen lassen.

Auch in Foca haben wir mit einem Budget für Kastrationen die Tierschützerin Nilgün (Tierschutz in den Bergen Bagarasi) unterstützt.

Denn nur durch die konsequente Kastration von Straßentieren kann man der Überpopulation der Straßentiere und dem damit verbundenen Leid und Elend entgegenzuwirken.

Update – Unser Stern „Stella“

Auch Stella ist inzwischen nach Deutschland ausgereist. Sie lebt bei der 1. Vorsitzenden unseres Vereins mit mehreren Hunden und Katzen zusammen.

Die regelmäßige Physiotherapie gut ihr gut und auch die Tierärzte hier in Deutschland sind mit ihrem Bein sehr zufrieden.

Die Verkürzung ihres Hinterbeins ist jedoch irreparabel. Stella kommt damit jedoch gut zurecht.

 Wie man auf den Fotos sieht, ist Stella tiefenentspannt.  Im Wald jedoch erwacht ihr Jagdtrieb. 

Update zu Stella (06.04.2021):

Aufgrund der guten medizinischen Versorgung geht es Stella heute sehr gut.

Der Fixateur und die Halskrause gehören mittlerweile der Vergangenheit an.

Stella konnte in der Zwischenzeit geimpft werden und bald erhält sie ihre Blutabnahme, damit einer Ausreise nach Deutschland nichts mehr im Wege steht. Nur Dank Ihrer Spenden war es möglich, dass Stella die bestmögliche tierärztliche Versorgung bekam, damit ihr Bein erhalten werden konnte. Bitte bleiben Sie uns treu, damit auch zukünftig Hunden wie Stella geholfen werden kann.

Update zu Stella (14.01.2021):

Stella hatte in den letzten Wochen eine sehr schwere Zeit. Unglücklicherweise hatte sich eine Infektion in Ihrem Bein entwickelt, da nicht nur die Hüfte sondern auch ihr Bein bei dem Unfall verletzt war. Verschiedene Antibiotika wurden eingesetzt, jedoch war es nicht möglich die Infektion in den Griff zu bekommen. Auch der Knochen war mittlerweile schon von der Infektion in Mitleidenschaft gezogen worden. Wir erhielten schlechte Nachrichten. Der behandelnde Tierarzt schlug die Amputation des infizierten Beines vor. Wir haben daraufhin alles in Bewegung gesetzt und uns eine zweite Meinung eingeholt und Stella dort zur weiteren Behandlung vorgestellt.
Wir wollten nicht aufgeben und heute sind wir froh über diesen Schritt. Stella’s Bein konnte gerettet werden. Es ist noch ein langer Weg für Stella und wir hoffen, dass es zu keinen Komplikationen mehr kommt.
Stella wird jedoch immer ein Sorgenkind bleiben. Eine gute medizinische Versorgung sowie regelmäßige Physiotherapie werden bei ihr ein Leben lang notwendig sein.

Originalbeitrag:

Stella wurde Anfang Oktober in der Nähe von Alanya schwer verletzt aufgefunden und von Tierfreunden zum Tierarzt gebracht. Dort hat das Röntgenbild ergeben, dass die Hündin angeschossen wurde und ihre Hüfte mit aller großer Wahrscheinlichkeit bei einer Kollision mit einem Auto massiv verletzt wurde.

Stella musste sofort operiert werden.  Die Tierhilfe „Leid lindern“ e.V.  wollte dieser armen Hündin helfen und hat erstmal die Operationskosten übernommen. Da es sich um eine schwere Operation gehandelt hat, befindet sich Stella momentan noch in ärztlicher Betreuung.

Bitte ermöglichen Sie uns, dass Stella weiterhin stationär untergebracht werden kann und die bestmögliche tiermedizinische Behandlung bekommt.

Hierzu benötigen wir dringend Ihre finanzielle Unterstützung. Bitte helfen Sie mit, damit Stella wieder auf die Beine kommt.

Auch diese freundliche Hündin soll später nach Deutschland ausreisen.

Unser Hunderudel – Zuhause gesucht

Mittlerweile konnten wir weitere Hunde aus dem städtischen Tierheim in der Nähe von Alanya adoptieren. Für die Adoptanten ist es jedes Mal eine sehr schwierige Entscheidung sich, bei der Vielzahl an Hunden, für zwei oder drei Hunde zu entscheiden und die anderen Hunde, die in der engeren Auswahl waren, zurückzulassen. Man verspricht, denen die zurückbleiben in die Pfote, dass sie das nächste Mal dabei sein werden. Das nächste Mal, wann wird das sein….und klappt dann überhaupt eine Adoption. Man liegt nächtelang wach und hofft, dass ihnen in der Zwischenzeit nichts zustößt. Nicht immer wächst unserer Hunderudel durch die Adoption von Hunden. Zwischenzeitlich leben außerdem noch vier ehemalige Straßenhunde in unserem Hunderudel. Die folgenden Hunde haben es jedoch schon geschafft und warten nun auf Ihr neues Leben. Manche haben schon ein neues Zuhause gefunden und die Ausreise steht bald an. Andere warten noch auf Ihren Menschen. Alle Hunde, die noch zur Vermittlung stehen, finden Sie unter der Rubrik – Unsere Tiere – Hunde. Sollten Sie Interesse an einem unserer Hunde haben, dann sprechen Sie uns bezüglich weiterer Informationen gerne an. Gerne senden wir Ihnen auch weiteres Bildmaterial.  
Lotta
June

Update – Tierschutz in den Bergen von Bagarasi

Update vom 06.04.2021:
 
Diesem schwerverletzten Hund konnte mit Ihren Spenden geholfen werden. Er hatte Glück. Dem Großteil der verunfallten Hunde und Katzen, die auf der Straße leben, bleibt jegliche Versorgung verwehrt.

Sie gehören leider zum Straßenbild in den südlichen Ländern.

Bitte schauen Sie nicht weg sondern helfen Sie.
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Originalbeitrag:

Liebe Tierfreunde,

hier möchten wir Ihnen die Tierschützer Nilgün Karsilayan mit ihrem Mann Mustafa vorstellen, denen wir durch finanzielle Hilfe ein wenig unter die Arme greifen, um somit ihre Tierschutzarbeit in der Türkei zu ermöglichen.

Nilgün hat mit ihrer Familie einige Jahre in Deutschland gelebt und ist dann als junges Mädchen wieder nach Istanbul zurückgekehrt, wo sie später dann auch ihren Mann Mustafa kennengelernt hat. Ihre Ferien haben sie zusammen in Yenifoca verbracht. Dort sind sie auf die schwierige Situation der Straßentiere aufmerksam geworden. Den beiden wurde schnell klar, dass sie unbedingt helfen mussten. Bei dem Straßenbild von hungernden und kranken Tieren einfach wegzuschauen, kam für sie nicht in Frage.

 

Die beiden haben sich entschieden ein abgelegenes Grundstück in den Bergen von Bagarasi zu erwerben. Dort haben sie sich ein kleines Haus gebaut und nach und nach die Straßentiere bei sich aufgenommen. Mittlerweile arbeiten sie seit über 20 Jahren im Tierschutz. Sie leben heute unter einfachsten Verhältnissen mit ca. 87 Hunden und 30 Katzen zusammen. Das Grundstück ist in mehrere Gehege aufgeteilt. Es sind alles Tiere, die auf der Straße nicht überlebt hätten. Der nahegelegene Touristenort Yenifoca  ist ca. 20 Minuten mit dem Auto entfernt. Yenifoca liegt ca. 70 km von Izmir und ca. 20 km von Foça entfernt. Foca ist eine türkische Kleinstadt und der dazugehörige Landkreis in der Provinz Izmir.

In Yenifoca betreuen die beiden außerdem noch ein Katzenasyl. Das Haus, welches ursprünglich als Ferienhaus gedacht war, steht nun ausschließlich den Samtpfoten zur Verfügung. Das Haus in Yenifoca bietet den Streunerkatzen Schutz und Zuflucht. Nebenbei versorgt Nilgün mehr als 130 weitere Streuner in den Orten Bagarasi, Yenifoca und Foca mit Futter und Medizin. Sie fährt täglich mit dem Auto die Futterstellen an, in der Hoffnung, dass noch alle Tiere da sind und es ihnen gut geht. Die Tiere würden ohne ihre Hilfe verhungern. Sie lässt die Tiere kastrieren und impfen, peppelt sie auf und versucht auch ein passendes Zuhause zu finden.

Bitte unterstützen Sie uns, damit wir Tierschützer wie Nilgün und Mustafa helfen können. Die Kosten für Futter, Medikamente, Tierarztkosten, Erneuerung der Gehege und vieles mehr bringen sie an ihre Grenzen. Sie leben mittlerweile selbst unter ärmlichsten Verhältnissen. Sie haben ihr Leben den Straßentieren gewidmet und kämpfen tagtäglich um deren Überleben.

Hilfe für die Strassenkatzen in der Provinz Yozgat (Zentralanatolien)

Unsere engagierte junge Tierschützerin Nazende Akyol, die wir nun seit mehr als zwei Jahren mit einen monatlichen Budget für ihre Strassenkatzen unterstützen, hat uns folgendes geschrieben:

 

06. Februar 2023

 

Wir begannen den Tag mit der Nachricht von dem Erdbeben, dass sich in zehn Provinzen der Türkei ereignet hat. Als ich die Nachricht erhielt, erfuhr ich das es ein sehr starkes Erdbeben war. Vielen Menschen waren gestorben.

Um den Menschen zu helfen, ging ich als Freiwillige nach Hatay. Die Reise hat 12 Stunden gedauert. Am Abend des 10. Februar wurde eine Katze vom Such- und Rettungsteam aus den Trümmern eines mehrstöckigen Gebäudes gezogen.

Die Katze wartete 5 Tage unter den Trümmern auf  Rettung. Sie war sehr hungrig und durstig. Ich erkundigte mich nach dem Besitzer der Katze. Das Such- und Rettungsteam hat mir jedoch keine Hoffnung gemacht, den Besitzer lebend zu finden, da das Gebäude durch das Erbeben komplett zerstört war.

Als ich die Katze zum ersten Mal sah, wusste ich, dass sie sehr verängstigt war. Ich konnte sie nicht dort lassen. Ich nahm sie in meine Arme und wir beendeten unsere Arbeit in Hatay.

Danach machten wir uns auf den Rückweg nach Yozgat Sefaatli, wo ich wohne. Die Katze ist jetzt bei guter Gesundheit. Ich habe sie „Hope“ getauft. Ich liebe sie so sehr. Von nun an werden wir zusammen wohnen.

 

Was dort passiert ist, ist sehr traurig, wir waren sehr müde , aber ich bin froh, dass wir es geschafft haben, dieser Katze das Leben zu retten.  

Aufgrund des unermüdlichen Einsatzes von der jungen Tierschützerin Nazende haben ihre Strassenkatzen keine  Not zu leiden. Die Katzen sind, wie man auf dem Foto oben sieht, in einem guten  gesundheitlichen Zustand. Regelmäßige Kastrationen sorgen dafür, dass sie sich nicht vermehren. Wir werden dieses Projekt auch weiterhin gerne monatlich finanziell unterstützen. 

Heute möchten wir Ihnen eine junge Tierschützerin vorstellen, die sich bereits seit 7 Jahren für die Straßenkatzen in Sefaatli einsetzt. Sefaatli liegt etwas 40 km südlich der Provinzhauptstadt Yozgat in Zentralanatolien.
Hier leben etwa 9000 Menschen. Auch Nazende Akyol lebt dort und ist die Beschützerin der Strassenkatzen. Es gibt kein örtliches Tierheim und die Strassentiere haben dort ein schweres und entbehrungsreiches Leben. Auch gibt es in Sefaatli kaum Mitstreiter, die Nazende bei Ihrer Tierschutzarbeit unterstützen. Da die meisten Menschen auch keine Katzen in ihren Wohnungen haben möchten, gibt es auch keine Adoptionen. Dies bedeutet, dass die Katzen auf der Strasse bleiben und weiterhin von Nazende versorgt werden. Die kalten Winter in Mittelanatolien setzen den armen Tieren sehr zu, so dass diese erfrieren, wenn sie nicht gerettet werden. Glücklicherweise verfügt Nazende über einen großen Garten direkt an Ihrem Haus, dort hat sie mit Ihrem Vater eine Hütte gebaut, wo die Katzen Unterschlupf finden. Die junge Tierschützerin versucht mit Ihren Mitteln so viele Katzen wie möglich zu retten, doch oft fehlen die finanziellen Mittel.
Deshalb haben wir uns entschlossen, Nazende monatlich mit einem finanziellen Beitrag zu unterstützen, um ihr die Tierschutzarbeit zu erleichtern. Wir freuen uns sehr mit Nazende zusammenarbeiten zu dürfen.

Homepage online!

Wir freuen uns Sie auf unserer neuen Webpräsenz begrüßen zu können. Für Anregungen und Ideen schreiben Sie uns gerne unter info@tierhilfe-leid-lindern.com!

Schauen Sie sich gerne um und erfahren Sie mehr über unsere Projekte. Und wenn Sie aktiv helfen möchten entscheiden Sie sich doch gerne unserem Verein beizutreten oder zu spenden.